Norwegen - der Süden
wieder abwärts:
zurück auf Fjordlevel
10. und 11. Mai 2016
Dann wollen wir uns mal an den Abstieg machen.
Grobe Richtung: Bergen an der Westküste des Landes.
Die Kurven sind ja schon aus der Gegenrichtung bekannt,
die Landschaft auch beim zweiten Mal ungeheuerlich.
Auf Meereshöhe kommt schon die Hardangerbrücke in Sicht, über die wir gleich fahren werden. Vorher aber mal wieder ein Extra der norwegischen Straßenbauergilde:
Das ist schon der dritte Tunnelkreisverkehr auf unserer kurzen Tour. Bei der Verkehrsdichte bleibt sogar Zeit für ein verwacklungsfreies Foto.
Die Brücke selbst ist 1310 Meter lang und man hat die Pylonen nicht in den Fjord gebaut, da der an dieser Stelle 500 Meter Tief ist.
Klar, dass die Brücke ohne Anlauf direkt aus einem Tunnel in den nächsten führt. Die habens halt einfach drauf, die Norweger.
Die Brücke wurde 2013 fertiggestellt und kostet Maut. Wie an einigen Stellen im norwegischen Straßennetz wird so lange eine Gebühr verlangt, bis die Baukosten wieder drin sind. Dann wird die Kassiererei eingestellt. Keine Ausrede! Bei Baukosten von 2,3 Milliarden NOK wird sich das aber sicher eine Weile hinziehen.
Haben wir erzählt, dass gerade die Obstbäume blühen?
Auf 800 Meter war noch kein Blättchen zu sehen, hier am Fjord blühen die Kirschbäume. Man ist hier allerdings auch etwas vom Golfstrom verwöhnt.
Und jetzt wieder zu unserem norwegischen Spezialthema: Wasserfälle.
Schaut ganz gewöhnlich aus für hiesige Verhältnisse.
Der Steinsdalsfossen von oben,
von der Seite...
aber hier kann man auch mal
aus ungewöhnlicher Perspektive
auf die gewaltigen
Wassermassen blicken und hinter dem Wasserfall entlanglaufen.
Brattefossen - 79 Meter hoch und nicht weit entfernt,
somit sind wir wieder auf Fjordniveau hinunter gefallen
und werden morgen Bergen, die zweitgrößte Stadt des Landes erkunden.
... und weiter
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